'Innovatoren
von Natur aus'

„Diese pneumatische Bohrtechnik ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung mithilfe einer horizontalen „Ramme“ eingezogen wird. Dabei wird ein Bodenverdrängungshammer, auch Erdrakete genannt, eingesetzt.“

Bodenverdrängungsverfahren

Wann sollte man sich für das Bodenverdrängungsverfahren entscheiden?

Das Bodenverdrängungsverfahren mithilfe von Druckluft wird häufig für einen Rohrvortrieb unter einer Straße verwendet und hat den Vorteil, dass es die Umgebung kaum beeinträchtigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es im Vergleich zum hydraulischen Rohrvortrieb kostengünstig ist. Es sind allerdings nur gerade Bohrtrassen möglich. Der Durchmesser ist, abhängig von der verwendeten Methode, begrenzt. Van Leeuwen Sleufloze Technieken bietet diese Technik für den Vortrieb von Stahlrohren mit Durchmessern von 114 mm bis 1220 mm (4“ – 48") an. Der Rohrvortrieb ist in Längen von 25 bis 80 m möglich. Dieses ungesteuerte Verfahren hat eine begrenzte Genauigkeit und ist daher recht empfindlich gegenüber Abweichungen.

Welche Vorteile bietet es?

  • Geringe Unannehmlichkeiten für die Umgebung (wenn nicht dicht besiedelt)
  • Kostengünstig im Vergleich zum hydraulischen Rohrvortrieb

Das Funktionsprinzip

Die Erdrakete kann die Leitung entweder vor sich in den Boden treiben oder hinter sich herziehen. Die Erdrakete besteht aus einem Stahlzylinder in Form eines Torpedos mit einem pneumatisch angetriebenen Kolben. Der Kolben stößt mit Kraft gegen einen Stempel im Zylinderkopf. Durch die gegen den Zylinder ausgeübte Stoßkraft des Kolbens schießt die Rakete ein Stück nach vorne. Anschließend wird der Kolben wieder zurückbewegt und der Vorgang wiederholt sich. Während der Rückwärtsbewegung des Kolbens bleibt die Rakete aufgrund der Reibung zwischen dem Boden und dem Zylinder an ihrem Platz.

 

Bodenverdrängungsverfahren